Freitag, 18. Februar 2011

Reise nach Laos und Kambodscha - zuerst Laos

Einleitend noch einmal für alle, die denken, wir machen hier nur la paloma und reisen ununterbrochen in der Gegend herum. Also: wir würden gerne, aber es gibt leider zu wenig Ferien. So nutzen wir natürlich jede Gelegenheit, die Welt um uns herum zu erkunden - so lange es noch so einfach ist.

Nun zu Laos. Als ich meinen vietnamesischen Kolleginnen davon berichtete, dass Anja und ich nach Laos reisen wollen, erntete ich einzig Unverständnis. "Da ist es schmutzig und die Leute sind arm" - Was wollt ihr da? Mit diesen Vorschusslorbeeren ging unsere Reise also los.

Wir starteten mit der Hauptstadt Vientiane. Und was soll ich sagen, die Stadt ist nicht schmutzig und die Leute auch nicht ärmer als die hier in Vietnam. Einfach eine asiatische Kleinstadt, mit einer langen Vergangenheit und einigen schönen buddhistischen Tempeln.


Wie ihr euch sicherlich vorstellen könnt, wird man nach langen Tempelbesichtigungstouren extrem hungrig und da kommt so ein leckeres asiatisches BBQ gerade recht.

Wie man Anjas Gesicht ansieht, hat es ihr auch besonders gut geschmeckt. Nebenbei bemerkt, konnte ich meinen ersten kleinen niedlichen Frosch genießen...



Ich glaube der linke wars; oder was denkt ihr?


Nach diesem kulinarischen Genuss ging es am nächsten Tag weiter Richtung Norden. Luang Prabang war unser Ziel. Und - wieder ein sauberes Städtchen und wieder nette Leute. Die Zeit hier haben wir wirklich sehr genossen. Luang Prabang ist natürlich mal wieder für seine Tempel und die dazugehörigen Mönche aber auch für seine Ruhe und die Möglichkeit zu entspannen.

Auf dem Weg dorthin machten wir noch für zwei Tage Pause in einem Ort namens Vang Vieng. Dieser wiederum ist nun überhaupt nicht bekannt für Ruhe. Es wimmelt von jungen knackigen sportlichen schönen Backpackern aus aller Welt. Schlimm! Und wer soll eigentlich mal meine Rente verdienen... :-)
Vang Vien ist bekannt für die Möglichkeit ausgelassen und ausgiebig feiern zu können. Manchmal fühlte ich mich an meine verrücktesten Apres-Ski Zeiten erinnert. Es geht um`s Feiern des Feierns willen. Wie ihr ja wisst, sind Anja und ich (leider) nicht mehr so jung. Also haben wir ein wenig mitgefeiert und ansonsten der jungen Brut zugesehen und uns gefragt, ob wir auch mal so waren. Nach dem zweiten Drink waren wir uns einig, dass wir ganz bestimmt mal so waren (wenn nicht schlimmer).
Natürlich gibt es aber außerhalb der Party viel unberührte Natur und in der Umgebung viele nette Menschen. Wir haben uns mal wieder ein Moped geliehen und los gings.


Morgen mehr...